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Wie gestresst bist Du? 

Chronifizierter Stress, seine Auswirkungen und woran Du die Frühwarnsignale bei Dir erkennen kannst.   Guten Morgen erstmal.  Es ist Montagmorgen. Dein Wecker klingelt viel zu früh, die To-Do-Liste des Tages ist länger als Deine Zeit und der Gedanke an die nächste Besprechung löst schon jetzt ein ungutes Gefühl in Deinem Bauch aus. Kennst Du das Gefühl?  Würdest Du sagen, Du bist gestresst?  Ein bisschen Stress ist erstmal nichts Schlechtes.  Objektiv gesehen bedeutet Stress nur, dass wir nicht tot sind.

Wie gestresst bist Du? 

Chronifizierter Stress, seine Auswirkungen und woran Du die Frühwarnsignale bei Dir erkennen kannst.  

Guten Morgen erstmal. 

Es ist Montagmorgen. Dein Wecker klingelt viel zu früh, die To-Do-Liste des Tages ist länger als Deine Zeit und der Gedanke an die nächste Besprechung löst schon jetzt ein ungutes Gefühl in Deinem Bauch aus. Kennst Du das Gefühl? 

Würdest Du sagen, Du bist gestresst? 

Ein bisschen Stress ist erstmal nichts Schlechtes. 

Objektiv gesehen bedeutet Stress nur, dass wir nicht tot sind. 

Wir kommen aus dem Quark, sind aktiv, streben nach Dingen, leben, agieren, machen und tun. 

Der Vater der Stressforschung, Hans Selye beschreibt Stress als die „unspezifische Anpassung des Organismus auf jede Anforderung.“ 

Übersetzt heißt das so viel: Irgendetwas aktiviert unser System. Und wir reagieren auf diese Situationen.  

Wir sind nicht entspannt, sondern (innerlich) aktiv.  

Welche Situationen lösen in Deinem Alltag Stress aus? 

Der Streit mit dem Partner? Das wiederholte Surren des Handys? Die Deadline der Steuererklärung? 

Ja, auch das sind Stressfaktoren, dabei ist Stress an sich ist weder gut noch böse. 

Kennst Du die Begriffe Eustress und Distress noch?  

Eustress war der Sammelbegriff für die Situationen, die wir als machbare, positive Herausforderung wahrnehmen und spannend finden. Das war guter Stress. Distress hingegen war der böse Stress. 

Diese Einstufung wurde inzwischen widerlegt. 

Wir wissen heute, dass unser Körper auf Stress immer gleich reagiert, egal, ob wir ihn als gut oder schlecht bewerten. Schädlich wird Stress erst, wenn er chronisch wird. 

Zu viele Stressoren, zu wenig Entspannung. 

Vernachlässigen wir unsere Bedürfnisse, kann das einige Zeit lang gut gehen. 

Auf Dauer macht es uns aber kaputt. 

Schlaf ist zum Beispiel eines dieser Bedürfnisse. 

Egal, ob er zu kurz kommt, weil um 23 Uhr noch das unliebsame Handy klingelt oder Du bis spät in der Nacht an Deinem Herzensprojekt tüftelst – kultivieren wir Muster wie diese, gehen wir konstant über unsere natürlichen Grenzen. 

Egal, was der Grund dafür ist – Kommen wir nicht zur Ruhe und entspannen uns in ausreichendem Umfang, können unser Körper und Geist nicht in dem Maße regenerieren, wie sie es brauchen, um belastbar und leistungsfähig zu bleiben. 

Neben der Tatsache, dass wir heute deutlich mehr Reizen ausgesetzt sind als unsere Vorfahren, was bereits für sich genommen einen erheblichen Stressfaktor darstellt, haben wir es in unserer Gesellschaft leider normal und „lobenswert“ gemacht, unsere Bedürfnisse zu ignorieren und konstant über unsere natürlichen Grenzen hinwegzugehen. 

Wir fühlen uns cool und fleißig, wenn wir auf Pausen verzichten und nach Feierabend noch länger bleiben. Dabei ist das eigentlich richtig dumm.  

Dieses Verhalten zeigt nicht, dass wir besonders schlau und ehrgeizig sind, sondern nur dass wir nicht verstanden haben, wie unser Körper und unsere Gesundheit funktionieren.  

Von nachhaltiger Leistungsfähigkeit im oberen Bereich mal ganz zu schweigen. 

Und wer das als Chef auch noch unterstützt oder lobt, dem gehört meiner Meinung nach der Stuhl weggenommen. 

Ich erkläre Dir auch warum. 

Dieses Verhalten rächt sich. 

Die Missachtung unserer Bedürfnisse kann über kurz oder lang zu chronischer Erschöpfung führen, verbunden mit körperlichen Krankheiten wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, oder mit psychischen Krankheiten wie einem Burnout oder Depressionen. 

Du willst Zahlen? Kein Problem. 

2023 waren psychische und Verhaltensstörungen der zweithäufigste Grund für Arbeitsunfähigkeit.1  

Die Anzahl an Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen ist seit 2013 um 52 Prozent gestiegen.2 Die Anzahl an Fehltagen aufgrund von Burnout-Erkrankungen hat sich seit 2004 mehr als verzehnfacht.3 

62 Prozent der Beschäftigten waren oder sind selbst von einem Burnout betroffen oder kennen Kollegen, die ein Burnout haben oder hatten.4 

18 Prozent der Beschäftigten in Deutschland schätzen ihre eigene Burnout-Gefährdung als hoch ein.5  

Ein Burnout ist (derzeit noch) schwer zu diagnostizieren. Das liegt vor allem daran, dass es viele Einflussfaktoren gibt, es zum Teil schwer von anderen Krankheitsbildern abzugrenzen ist und sich bei den Betroffenen sehr unterschiedlich zeigen kann. 

Dennoch ist das nicht zu unterschätzen. Ein Burnout ist nicht nur ein bisschen Stress. 

Je nach Stadium kann es zu chronischer Erschöpfung, starken körperlichen Beschwerden, sozialer Isolation, Depressionen und bis zum Suizid führen.  

Befinden wir uns erst in einem fortgeschrittenen Stadium, dauert es statistisch 58 Monate bis zur Genesung. Das sind über vier Jahre!  

(18 Monate davon zahlt die Krankenkasse maximal. Good luck with that.) 

Aktuellen Forschungen zufolge wird es in unserer Generation jeden bis jeden zweiten im Verlauf des Lebens mindestens einmal treffen. Und nur zwei Drittel können auf ihre alte Position zurückkehren. 

Gesund bleiben klingt besser? Verstehe ich. 

Meistens ist das nur einfacher gesagt als getan. 

Ein markantes Merkmal von chronifiziertem Stress und einem Burnout ist, dass es sich dabei um einen schleichenden Prozess handelt, der auch eine Bewusstseinsveränderung miteinschließt. 

Das bedeutet, wir rutschen immer tiefer rein, ohne es zu merken. 

Und stehen am Ende vor einem abgebrannten Haus, ohne die Energie es wieder aufzubauen. 

Dann ist es zu spät, um den leichten Weg da rauszufinden. 

Aber: Es gibt Frühwarnzeichen

Vielleicht fallen Dir bereits ein paar ein? Woran erkennst Du, dass es in letzter Zeit vielleicht ein bisschen zu viel war? 

Sind wir in der Lage, unsere eigenen Frühwarnzeichen zu erkennen, können wir aktiv Gegenmaßnahmen ergreifen. Wir können wieder Entspannung, Leichtigkeit und Gelassenheit in unser Leben integrieren. Und je früher, desto leichter geht das. 

Welche (Frühwarn-) Anzeichen von chronifiziertem Stress gibt es?  

Lass sie uns gemeinsam durchgehen.  

Körperliche Anzeichen: 

  • Verspannungen (vor allem im Kopf-, Nacken-, Rückenbereich) 
  • Muskelschmerzen 
  • Kopfschmerzen und Migräne 
  • Schlafprobleme 
  • Verdauungsstörungen  
  • Erhöhte Blutfettwerte 
  • Beschleunigter Herzschlag 
  • Kurzatmigkeit 
  • Tinnitus 
  • Verminderte Libido 
  • Potenzstörungen, der Zyklus verschiebt sich, PMS 
  • Infektanfälligkeit 
  • Verminderte Schmerztoleranz 

Zwischen Kopf und Körper 

  • Diffuses Unwohlsein  
  • Trotz Ruhe keine Erholung  
  • “Entspannt” ist kein bekanntes Gefühl mehr  
  • Innere Unruhe, Angespanntheit  
  • Niedergeschlagenheit  
  • Energielosigkeit 

Mentale Anzeichen 

  • Eingeschränkte kognitive Leistungsfähigkeit  
  • Unkonzentriert  
  • Nebel/ Schwirren im Kopf  
  • Flüchtigkeitsfehler  
  • Nicht mehr präsent / wie betäubt sein 

Anzeichen in Bezug auf unsere Stimmung und Gefühle 

  • Emotionale Ausbrüche und leichte Reizbarkeit  
  • Abweisendes Verhalten  
  • Schlechte Laune 
  • Humorlosigkeit  
  • Zunehmende Ungeduld  
  • Inflexibilität im Denken 

Jetzt ist es an Dir.  

Erkennst Du Dich in diesen Frühwarnzeichen wieder? 

Welche und wie viele kennst Du genau? Wie lange begleiten sie Dich bereits?  

Was bedeutet das für Dich?  

Ist es vielleicht an der Zeit, mit jemandem darüber zu sprechen? 

Falls Du Fragen zum Thema Stress, Druck und Burnout hast – ich bin gerne für Dich da. 

Lass uns gemeinsam herausfinden, wo Du stehst und was Du brauchst.  

Ob es darum geht, Deine individuellen Stressoren zu identifizieren, wieder mehr Freude und Gelassenheit in Dein Leben zu integrieren oder darum, herauszufinden, ob Du von einem Burnout betroffen bist – wir zwei machen das zusammen.  

Für mehr Freude und Leichtigkeit. Buche jetzt Deinen Termin. Ich freue mich auf Dich! 

Persönliches Coaching in Frankfurt – zwei Personen im vertrauensvollen Gespräch.

Über mich

Hi, ich bin Larissa

Ich glaube, dass wir jeden Tag neu wählen können.

Und dass in dieser Wahl der Schlüssel liegt, zu dem Leben, das wir uns wünschen.

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