ICH BIN VERFÜGBAR ALS
Trainer, Coach & Berater
Arbeitsweise
Als Trainer
Larissas Ziel als Trainerin ist es, Fähigkeiten und Wissen zu vermitteln, die nachhaltige Veränderungen bewirken. Sie entwickelt interaktive Workshops und Schulungen, die darauf abzielen, die Teilnehmer sowohl intellektuell als auch emotional zu engagieren. Durch praktische Übungen, Diskussionen und Reflexionen werden die Teilnehmer ermutigt, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Larissa glaubt fest daran, dass wahres Lernen durch Erfahrung geschieht. Daher legt sie Wert darauf, dass jeder Teilnehmer am Ende des Trainings nicht nur neues Wissen, sondern auch das Selbstvertrauen hat, dieses Wissen in die Tat umzusetzen.
Als Coach
Larissas Hauptziel als Coach ist es, ihre Klienten auf ihrer persönlichen Reise zur Selbstentdeckung zu begleiten. Sie bietet einen sicheren Raum, in dem Klienten ihre innersten Gedanken, Gefühle und Ängste teilen können. Durch gezieltes Zuhören und Fragestellen hilft sie ihnen, Klarheit über ihre Wünsche und Ziele zu gewinnen. Sie unterstützt sie dabei, Hindernisse zu überwinden, ihre Stärken zu erkennen und konkrete Schritte zur Erreichung ihrer Ziele zu planen. Jede Coaching-Sitzung ist eine Gelegenheit für den Klienten, mehr über sich selbst zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
Als Berater
In ihrer Rolle als Beraterin konzentriert sich Larissa darauf, praktische Lösungen und Strategien für spezifische Herausforderungen anzubieten. Sie nutzt ihr umfangreiches Fachwissen, um maßgeschneiderte Empfehlungen zu geben, die auf den individuellen Bedürfnissen und Umständen des Klienten basieren. Dabei geht es nicht nur darum, Probleme zu identifizieren, sondern auch darum, proaktive Ansätze zu entwickeln, um zukünftige Herausforderungen zu vermeiden. Larissas Beratung zielt darauf ab, den Klienten Werkzeuge und Ressourcen an die Hand zu geben, die sie in ihrem Alltag und Berufsleben effektiv einsetzen können.
GESAMTKONZEPT (DU + EXPERTISE = PERFEKT)
In meiner Arbeit als Coach, Beraterin und Trainerin verfolge ich einen ganzheitlichen Ansatz, der Coaching, Beratung und Training als ineinandergreifende Elemente eines umfassenden Systems sieht. Jeder dieser Bereiche spielt eine entscheidende Rolle und bringt seine spezifischen Stärken und Möglichkeiten mit, um Dich optimal zu unterstützen.
Als Coach begleite ich Dich auf Deiner Reise zur Selbstentdeckung und helfe Dir, Klarheit über Deine Wünsche und Ziele zu gewinnen. Gemeinsam arbeiten wir daran, Hindernisse zu überwinden und konkrete Schritte zur Erreichung Deiner Ziele zu entwickeln.
Als Beraterin biete ich Dir maßgeschneiderte Empfehlungen und praktische Lösungen für spezifische Herausforderungen an, basierend auf Deinen individuellen Bedürfnissen und Umständen. Mein Ziel ist es, Dir Werkzeuge und Ressourcen an die Hand zu geben, die Du effektiv in Deinem Alltag und Berufsleben einsetzen kannst. Als Trainerin vermittle ich Dir Fähigkeiten und Wissen, die nachhaltige Veränderungen bewirken. Durch interaktive Workshops und Schulungen lade ich Dich ein, Dich intellektuell und emotional mit den Themen auseinanderzusetzen, um das Gelernte nachhaltig in die Praxis umzusetzen.
Dieses Gesamtkonzept ermöglicht es, individuell und flexibel auf Deine Bedürfnisse einzugehen und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle Aspekte Deiner Entwicklung berücksichtigt werden. Es ist ein dynamisches Zusammenspiel, bei dem Deine individuellen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele im Mittelpunkt stehen, und meine Expertise in den Bereichen Coaching, Beratung und Training dazu beiträgt, optimale Ergebnisse zu erzielen.
Hochsensibilität

Hochsensibilität ist ein großes Geschenk, wenn wir wissen, wie wir damit umgehen können.
Sie zeichnet sich aus durch eine tiefe und komplexe Verarbeitung, einer gesteigerten Sensibilität für Sinneseindrücke und damit einhergehend auch einer gewissen Übererregbarkeit und Intensität im emotionalen Erleben (Vgl. Elaine Aron). Auch wenn ca. ein Fünftel der Bevölkerung über diese Eigenschaften verfügt, zeigen sie sich bei jedem von uns in ihren Ausprägungen und individuellen Besonderheiten ganz unterschiedlich und bringen auch entsprechend verschiedene Herausforderungen mit sich.
Die meisten von uns kennen es gar nicht anders, aber das heißt nicht unbedingt, dass wir verstehen, was da passiert. Und erst recht nicht, warum wir uns und unsere Wahrnehmung oft als so anders und abweichend empfinden.
Manchen gelingt der Umgang damit sehr gut und ihnen stellt sich weder die Frage nach dem Grund, noch nach der Beschreibung dieses Phänomens. Andere hingegen, und dazu habe ich auch gehört, wollen dem Ganzen gerne auf den Grund gehen. Sie suchen Erklärungen, Verständnis (nicht nur, aber auch sich selbst gegenüber) und vor allem auch Ideen und Ansatzpunkte, wie das Leben leichter, entspannter und schöner werden kann.
Für mich sind durch diesen Prozess endlos viele Puzzleteile an ihren Platz gerutscht, von denen ich vorher nicht wusste, was sie bedeuten oder was ich damit anfangen soll und viele Erkenntnisse wurden für mich zum Katalysator der eigenen Entwicklung.
Wenngleich dieser Prozess und vor allem das Ergebnis wunderschön ist, ist er nicht immer leicht und übersichtlich. Was hier hilft, ist ein Raum, in dem Du Dich sicher und verstanden fühlst und in dem neben Dir jemand sitzt, der das Fachwissen zu Deinen Fragen hat. Ich möchte gerne so einen Raum für Dich schaffen, in dem Du Deine innersten Gedanken, Gefühle und Ängste teilen darfst und Du nicht nur gehört, sondern auch verstanden und wertgeschätzt wirst.
Ich lade Dich ein, herauszufinden, ob Du auch eine/r von uns bist und falls ja, welche Lösungen und Strategien Du brauchst, um die spezifischen Herausforderungen der Hochsensibilität (und oft auch Hochbegabung), und was diese beiden mit sich bringen, spielerisch zu bewältigen. Dabei ist es nicht nur mein Ziel, Unterschiede und Probleme zu definieren, sondern Deinen Blick vor allem darauf zu lenken, welche Fähigkeiten, Stärken, Ressourcen und noch unentdeckte Geschenke Du in Dir trägst.
Ich lege Wert darauf, dass Du am Ende nicht nur neues Wissen, sondern auch das Selbstvertrauen hast, das Gelernte in die Tat umzusetzen, um zu erleben, wie leicht es auf einmal sein kann.
Um Dich auf diesem Weg zu unterstützen, setze ich auf ganzheitliches Lernen. Das bedeutet, dass wir gerne, wenn gewünscht, kreative und auch körperorientierte Methoden und Ansätze einbauen können.
Stress, Energie und Burnout

Ein BurnOut ist scheiße.
Und ob Du gerade drinsteckst, knapp daran vorbeigeschliddert bist, genau das vermeiden willst oder Dich einfach nur für die Themen und Deinen eigenen Stress-Status-Quo interessierst, Du bist hier richtig.
Du kennst Dein Leben am besten und auch wenn Du Dich selbst vielleicht gerade ein wenig verloren haben solltest, stehe ich gerne als Coach, Beraterin und Trainerin an Deiner Seite, mit Fachwissen und einer ganzen Kiste voller Ideen, Ansätze und bewährter Methoden, um Dir zu helfen, wieder Orientierung und den für Dich richtigen Weg zu finden.
Wenn Du möchtest, erkunden wir gemeinsam das Wissen um Prozesse, Auslöser und typische Reaktionen, das oft schon hilft, denn es schafft Verständnis und das Gefühl, dass das eigene Erleben in den täglichen Herausforderungen gerechtfertigt und auch veränderbar ist.
Ich zeige Dir gerne Tools und Techniken, die Du auch nach unserer Zusammenarbeit weiterhin nutzen kannst. Je nachdem, wo Deine persönlichen Interessen und Anforderungen liegen, können das bspw. klassische Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation sein. Wir können aber u.a. auch gerne hypnosystemische Ansätze, Ideen aus der Kunsttherapie und wichtige Elemente aus dem Zusammenspiel zwischen Geist und Körper einflechten.
Mein Ansatz ist generell ziel- und lösungsorientiert und ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, die bereit sind, hinzuschauen, etwas zu verändern und auch neue Wege auszuprobieren. Dabei ist die Abgrenzung zur Psychotherapie jedoch wichtig. Ich bin für die Fachthemen Stress, Entspannung und BurnOut zertifiziert. Sollten Deine Themen darüber hinausgehen und/ oder Du denkst, dass eine Psychotherapie indiziert sein könnte, bitte ich Dich, damit zu beginnen. Sollte sich dies erst im Verlauf unserer Sitzungen herausstellen, empfehle ich Dich gerne weiter.
Für diejenigen, die mit Stress und Hochsensibilität zu kämpfen haben, biete ich gerne Unterstützung. Dabei helfen oft Kreativität und die Integration der körperlichen Ebene, die eigenen Gedanken nicht nur über den Intellekt zu ordnen, sondern sie führen auch zu mentaler Entlastung und bietet einen Kanal für Ideen, wodurch Energie durch den Prozess und für das Ergebnis gewonnen wird.
Selbstfreundschaft

Wie cool wäre es, wenn Du Dich selbst als Freund behandeln würdest, so als wärst Du Dein eigener, charmanter First Level Support?
Dabei ist Selbstfreundschaft Weg, Ziel und Grundlage zugleich. Sie ist nicht nur das zentrale Element unseres Wohlbefindens, sondern auch einer der größten Katalysatoren für die eigene Entwicklung.
Die Art und Weise, wie wir mit uns reden, wie wir mit uns umgehen und was wir uns selbst zutrauen, entscheidet über Sieg oder Niederlage. Und vor allem auch, wie es uns dabei geht.
Das Schöne ist: Selbstfreundschaft ist lernbar.
Für manche mag das gerade sehr weit weg klingen. Vor allem für jene, die eher Respekt vor dem Tag als Vorfreude empfinden oder jene, die bspw. dem Blick in den Spiegel eher ausweichen würden.
Für mich klang das früher auch sehr weit weg. Und gleichzeitig war ich neugierig, wie es sich wohl anfühlt und was möglich werden könnte, wenn ich mich nicht selbst andauernd runtermache, sondern beginne, eine Freundschaft zu mir selbst aufzubauen.
Sich selbst wohlwollend, wertschätzend und unterstützend zu begegnen, bedeutet nicht, nicht mehr kritisch zu sein. Aber es bedeutet, konstruktiv zu sein und die Perspektive ganz bewusst immer wieder neu auszurichten auf die Dinge, die wir schätzen und die Ziele, die wir haben.
Manche gehen das Thema recht pragmatisch an, was mich manchmal an einen sehr gründlichen, mentalen Frühjahrsputz erinnert, andere nähren sich dem Thema gerne Stück für Stück. Beides ist völlig in Ordnung und ich bin ein erfahrener und begeisterter Guide bei beiden Reiserouten.
Je nach Typ ein wenig variierend, erforschen wir gemeinsam Deinen Staus Quo und wie Du Deine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen besser verstehen, respektieren und bei Bedarf auch kommunizieren kannst.
Durch gezieltes Zuhören, smarte Fragestellungen und hier und da ein wenig Wissen über Themen wie neuronale Prozesse, helfe ich dir, Klarheit in Deinen Gedanken, Gefühlen und Mustern zu gewinnen und diese zu verändern, solltest Du es wollen.
Dieser Prozess ermöglicht es Dir, eine liebevollere und verständnisvollere Beziehung zu Dir selbst zu entwickeln, was wiederum zu mehr Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit führt.
So grundlegend dieser Bereich ist, ist er nicht ansatzweise so schwer, wie Du ggf. gerade glaubst.
Mein Ansatz basiert auf Transparenz, Leichtigkeit und Freude, und ich bin hier, um Dir die Werkzeuge und Ressourcen an die Hand zu geben, die Du benötigst, um eine stärkere und gesündere Beziehung zu Dir selbst aufzubauen. Es wäre mir eine Freude, Dich auf diesem Weg begleiten zu dürfen!
Häufig gestellte Fragen
Hochsensibilität ist ein faszinierendes und tiefgründiges Merkmal, das etwa 15-20% der Bevölkerung betrifft. Es ist ein Wesenszug, der Menschen ermöglicht, die Welt um sie herum intensiver und detaillierter wahrzunehmen. Hochsensible Personen (HSP) erleben ihre Umgebung mit einer solchen Tiefe und Intensität, dass es weit über die alltägliche Erfahrung hinausgeht.
Es ist wichtig zu betonen, dass Hochsensibilität keine Krankheit ist. Es ist vielmehr eine natürliche Variation der menschlichen Sensibilität, die auch in vielen anderen Spezies zu finden ist. Sie ist geprägt von einer Reihe von charakteristischen Eigenschaften wie erhöhter Sinnessensibilität, tiefer Verarbeitung, Übererregbarkeit und emotionaler Intensität.
Hochsensible Personen nehmen Sinneseindrücke wie Sehen, Hören und Fühlen intensiver wahr. Sie sind oft empfänglich für subtile Nuancen in ihrer Umgebung und können aufgrund dieser erhöhten Wahrnehmungsfähigkeit leichter von Reizen überwältigt werden. Auch in der emotionalen Verarbeitung zeigen sich Unterschiede: HSPs neigen dazu, Emotionen tiefer und intensiver zu erleben, was zu einer Fülle an Empfindungen, von Freude und Glück bis hin zu Traurigkeit und Frustration, führen kann.
Die Theorie der Hochsensibilität ist relativ jung, mit Elaine Aron, die als eine der Pioniere in diesem Forschungsbereich gilt. Nach Aron müssen bestimmte Merkmale in vier verschiedenen Bereichen vorhanden sein, um Hochsensibilität zu definieren, darunter eine intensivere sinnliche Wahrnehmung und eine tiefe Verarbeitung von Reizen und Emotionen.
Für Hochsensible ist die Selbstakzeptanz und das Verständnis ihres Zustands von entscheidender Bedeutung. Durch die Auseinandersetzung mit ihrer Hochsensibilität können sie eine Basis schaffen, um sich selbst zu akzeptieren, ihre Bedürfnisse zu verstehen und Strategien zu entwickeln, die zur Bewältigung des Alltags beitragen. Der Austausch mit Gleichgesinnten kann ebenfalls hilfreich sein und das Gefühl der Verbundenheit und Akzeptanz fördern.
Zusammengefasst ist Hochsensibilität ein einzigartiger und wertvoller Wesenszug, der eine vielfältige und intensive Wahrnehmung der Welt ermöglicht und mit den richtigen Strategien eines der größten Geschenke darstellt, die wir für unser Leben erhalten können.
Hochsensible Personen (HSPs) sind keineswegs ausschließlich introvertiert. Tatsächlich variiert die Neigung zur Introversion oder Extraversion unter HSPs, wobei einige auch ambivertiert sind, was eine Mischung aus beiden ist. Es ist auch wichtig, die Existenz anderer Persönlichkeitstypen innerhalb der Hochsensibilität zu erkennen, wie die “High Sensation Seeker” und “Scanner-Persönlichkeiten”.
“High Sensation Seeker” sind Personen, die nach Abwechslung, neuen und intensiven Erfahrungen und aufregenden Erlebnissen streben. Sie sind bereit, Risiken einzugehen, um neue Reize und Erfahrungen zu sammeln, und neigen dazu, sich bei einem höheren Aktivitätsniveau wohler zu fühlen. Für hochsensible “High Sensation Seeker” kann dies jedoch manchmal zu einem inneren Widerspruch führen, zwischen dem Bedürfnis nach intensiven Reizen und der Notwendigkeit von Ruhe und Rückzug. Eine dynamische Balance, bei der geplante Auszeiten und selbstfürsorgliche Praktiken integriert werden, kann dabei helfen, ein Gleichgewicht zu finden.
“Scanner-Persönlichkeiten” sind durch eine immense Neugier und eine Vielzahl von Interessen gekennzeichnet. Sie sind ständig auf der Suche nach neuen und interessanten Informationen oder Erfahrungen, was sich in einer großen Begeisterungsfähigkeit und einer unbändigen Neugier auf eine Vielzahl von Themen äußert. Dies kann jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen, wie Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung und eine Tendenz, von einem Interesse zum nächsten zu springen, ohne sich lange auf eine Sache zu konzentrieren. Für “Scanner” kann die Würdigung ihrer eigenen Vielseitigkeit und das Finden einer dynamischen Balance in ihren Interessen und Aktivitäten zu einer größeren Zufriedenheit führen.
Zusammengefasst, Hochsensibilität präsentiert sich in verschiedenen Formen und Ausprägungen, wobei nicht alle HSPs introvertiert sind. Das Verständnis und die Anerkennung der verschiedenen Facetten der Hochsensibilität können HSPs dabei helfen, ihre eigenen Bedürfnisse und Lebensweisen besser zu verstehen und anzunehmen.
Zur Bewältigung von Stress und zur Prävention eines Burnouts bietet sich eine Vielzahl von konkreten Methoden und Tools, die im Prozess individuell auf die Situation und Bedürfnisse der Klienten zugeschnitten werden.
Die Ansätze reichen von präventiven Maßnahmen bis zu konkreten Handlungsstrategien und Lösungen für akute Herausforderungen.
Zu Beginn steht oft eine Stressanamnese, u.a. um zu verstehen, ob und wenn ja, in welcher Stufe des Burnout-Kreislaufs sich der Klient befindet und welche Bereiche den größten Einfluss auf das Erleben haben. Es folgt der Aufbau eines Grundverständnisses bezüglich der Wirkung von Stress auf Körper und Geist, wobei Auslöser, Verstärker wie auch Ergebnisse von (chronischem) Stress identifiziert werden.
Die Identifikation der Bereiche, in denen Veränderungen vorgenommen werden können und sollen, inkludiert oft ein erstes Bewusstwerden über die Anzahl und Wirkung von eigenen und fremden Anforderungen und Erwartungen. Nicht selten kommt es an dieser Stelle zur Reflexion der eigenen Prioritäten, wobei ein klares Zielbild und Werte als Leitplanken fungieren können, um ggf. nötige Entscheidungen zu treffen.
Je nach Klient und Zielsetzung können verschiedene Ansätze kombiniert werden können, die im Grunde auf drei Bereichen basieren: Körper, Einstellungen und Verhalten.
Im Bereich der mentalen Einstellung liegt der Fokus in der Zusammenarbeit oft bei Themen wie den sogenannten inneren Antreibern und Glaubenssätzen, dem Einüben von Perspektivwechseln und dem Erlernen von guter und gesunder Abgrenzung.
Betrachten wir den körperlichen Aspekt, befassen wir uns oft vor allem mit dem Umgang mit den eigenen Bedürfnissen, wie auch Schlaf und Ernährung. Ergänzend können Techniken aus dem Embodiment eingesetzt werden, die zum Beispiel helfen können, Spannungen und Blockaden zu lösen, Emotionen vom Körpergedächtnis zu entkoppeln, den Energiefluss wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder zu aktivieren.
Auf Verhaltensebene findet sich u.a. die Implementierung von nachhaltig sinnvollen und unterstützenden Gewohnheiten. Dazu können auch Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken zählen wie Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation und Meditation, sowie die Integration von Pausen, Freude und Spiel im Alltag. Auch das eigene soziale Umfeld und die Reflexion der persönlichen Kommunikationsmuster sind wichtige Bestandteile dieses Ansatzes.
Teil und Ziel des Coachings ist entsprechend auch der nachhaltige Transfer in den Alltag mit regelmäßiger Überprüfung des Fortschritts, um ein Gefühl der Resilienz, Lebensfreude und vor allem der entspannten Selbstwirksamkeit (wieder) herzustellen und zu erhalten.
Coaching kann hochsensible Menschen (HSPs) im Umgang mit Stress unterstützen, indem es auch auf die Bedürfnisse, Grenzen und individuellen Besonderheiten im Erleben eingeht, die sich oft von denen Normalsensibler unterscheiden, während einerseits Verständnis, Akzeptanz und Wertschätzung entstehen, wie auch ganz alltagspraktische Ideen und Lösungsansätze.
Einer der wichtigsten Aspekte ist die Selbstakzeptanz:
Da Hochsensible mehr Reize aufnehmen und intensiver verarbeiten, befindet sich ihr Gehirn oft in ständiger Aktivität und auch auf körperlicher Ebene werden Stressreaktionen deutlich schneller ausgelöst. Entsprechend fühlen sie sich kognitiv oft überladen und sind auch körperlich anfälliger für die negativen Folgen von chronischem Stress.
HSPs zu helfen, sich selbst Grenzen zu erlauben, gesunde Grenzen zu setzen und ihre Kommunikationsmuster zu verbessern, ist oft ein zentraler Bestandteil im Entwicklungsprozess.
Kreativität spielt eine wichtige Rolle in diesem Prozess, denn kreative Techniken entlasten vor allem unsere linke Gehirnhälfte und bieten für die Betroffenen oft einen ganz neuen, spielerischen Ansatz für Selbstreflexion, Entspannung, Lernen und Arbeiten. Das Ausprobieren und Implementieren ausgewählter Techniken kann neue Perspektiven ermöglichen, Energie freisetzen und Hochsensiblen helfen, schneller wieder klare Gedanken fassen zu können, Flow-Momente zu erleben, Anspannungsgefühle zu reduzieren und die Konzentrations- wie auch Merkfähigkeit wieder zu steigern.
Sollte das Gefühl verloren gegangen sein, ist es auf körperlicher Ebene vor allem wichtig, den Zugang zu und das Vertrauen in den eigenen Körper und die eigene Wahrnehmung wiederherzustellen.
Ergänzend kann körperliche Bewegung kognitiver Überlastung entgegenwirken und Hochsensible profitieren nachweislich besonders gut von körperbezogenen Entspannungstechniken wie zum Beispiel Progressiver Muskelrelaxation, Akupressur, Akupunkturmatten und Schüttelmeditationen.
Darüber hinaus könnte es hilfreich sein, den Fokus auf die eigene Mikronährstoffversorgung zu richten, da viele HSPs ohne es zu wissen sehr ähnliche Defizite aufweisen, die sich massiv auf ihre körperliche und psychische Verfassung, sowie ihr Energielevel auswirken können.
Methoden aus dem Embodiment, das Lösen von Spannungszuständen, die Identifikation und Lösung körperlicher und mentaler Blockaden sowie kohärenzbasierte und neurofasziale Energiearbeit können ebenfalls unterstützend wirken, um den Energiefluss wiederherzustellen, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und Emotionen im Körpergedächtnis zu entkoppeln. Dies fördert einen ganzheitlichen Lernansatz und ermöglicht HSPs, ihre Resilienz gegenüber Stress zu stärken und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Selbstfreundschaft ist eine gelebte Haltung, die sich über das Treffen von bewussten Entscheidungen und in der Entwicklung von Gewohnheiten manifestiert und die darauf abzielt, sich selbst wertschätzend und unterstützend zu begegnen.
Gelebte Selbstfreundschaft ist das größte Geschenk, das wir uns selbst machen können und äußert sich darin, so gut und unterstützend zu sich selbst zu sein, wie man es zu einem guten Freund wäre. Durch Selbstfreundschaft unterstützt und ermutigt man sich selbst mit konstruktiver Wertschätzung in Gedanken und Worten, wobei man echtes Mitgefühl und Geduld mit sich selbst, sowie Vertrauen in die eigenen Stärken und Fähigkeiten entwickelt. Das bedeutet, stolz auf den eigenen Weg zu sein, sich als wertvoll anzuerkennen und sich selbst mit den eigenen Bedürfnissen und Wünschen ernst zu nehmen.
Selbstfreundschaft beeinflusst die persönliche Entwicklung und das Wohlbefinden auf vielfältige Weise. Sie fördert das Vertrauen in sich selbst und die Entwicklung von Selbstwirksamkeit, was sich in einem gesteigerten Gefühl der Handhabbarkeit des eigenen Lebens und einer erhöhten Motivation ausdrückt. Sie schließt mit ein, eine realistische und konstruktive Perspektive auf die eigenen Schwächen zu entwickeln und zu lernen, den eigenen Gefühlen und Mustern mit Abstand begegnen zu können. Dies kann helfen, den eigenen Hang zum Perfektionismus und selbst auferlegten Druck zu verringern und ermöglicht ein Mehr an Zufriedenheit.
Die Praxis der Selbstfreundschaft ermutigt auch dazu, besser auf den eigenen Körper zu achten, etwa durch gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung, was sich wiederum positiv auf die mentale Verfassung auswirken kann. Sie spiegelt sich auch in der Art und Weise wider, wie andere uns behandeln; denn, wenn wir uns selbst mit Respekt und Freundlichkeit begegnen, tendieren auch andere dazu, entsprechend mit uns umzugehen und auch unsere Grenzen zu respektieren. Selbstfreundschaft erlaubt uns, mit größerer Freiheit und weniger reaktiv auf (mögliche) Verletzungen zu reagieren, und schenkt uns die Freiheit zu erkennen, dass wir nicht immer allen Erwartungen entsprechen müssen, um zufrieden sein zu dürfen. Sie ist eine Einladung zu Akzeptanz und Haltung der Neugierde zugleich.
Ja. Veränderungsprozesse können vielschichtig sein und wirken sich oft auf verschiedene Lebensbereiche aus. Zudem kann es im Verlauf temporär zu einem verminderten Wohlbefinden kommen. Das ist nicht völlig vermeidbar, kann belastend sein, ist aber für die nachhaltige Verbesserung manchmal notwendig. Ein gutes Abbild des typischen Veränderungsprozesses stellt die Change-Kurve der Psychiaterin und Forscherin Elisabeth Kübler-Ross dar.
"Außergewöhnliches wurde immer nur von Menschen geleistet, die zu glauben wagten, dass irgendetwas in ihrem Innern den Umständen gewachsen sei."
Bruce Barton