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Eine Ebene wirkt auf die andere

Embodiment: Das Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Seele  Ich bin im Spannungsfeld zwischen Medizin und Glaube aufgewachsen.  Was mich das vor allem gelehrt hat, war, kritische Fragen zu stellen.  Auch wenn das meine (Stief-) Eltern zuweilen an ihre Grenzen gebracht hat und der Haussegen regelmäßig schief hing, bin ich retrospektiv sehr dankbar für diese Erfahrung.  Es hat mich an den Punkt geführt, an dem ich ein Buch schreibe, über das Zusammenspiel dieser Themen. Wie hängen Körper, Geist und Seele zusammen?  Wo treffen sich Wissenschaft, Philosophie und Spiritualität?

Eine Ebene wirkt auf die andere

Embodiment: Das Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Seele 

Ich bin im Spannungsfeld zwischen Medizin und Glaube aufgewachsen. 

Was mich das vor allem gelehrt hat, war, kritische Fragen zu stellen

Auch wenn das meine (Stief-) Eltern zuweilen an ihre Grenzen gebracht hat und der Haussegen regelmäßig schief hing, bin ich retrospektiv sehr dankbar für diese Erfahrung. 

Es hat mich an den Punkt geführt, an dem ich ein Buch schreibe, über das Zusammenspiel dieser Themen. Wie hängen Körper, Geist und Seele zusammen? 

Wo treffen sich Wissenschaft, Philosophie und Spiritualität? 

Was ist inzwischen belegbar, woran man früher noch glauben musste? 

Ich mag dieses Feld, diesen Raum, in dem ich mich bewege. 

Er fühlt sich an wie eine Verbindung zwischen ganz verschiedenen Überzeugungen, die eigentlich gar nicht so weit voneinander entfernt sind, sich zum Teil sogar brauchen. 

Warum erzähle ich Dir das? 

Wir alle haben eine Menge Halbwissen. 

Wir sind in unserer Generation aus meiner Perspektive, offener für alternative Gedankengänge und uns stehen durch das Internet deutlich mehr Informationen zur Verfügung. 

Und dass Körper, Geist und Seele zusammenhängen, haben viele von uns schon gehört. 

Aber so genau kann das irgendwie kaum jemand erklären. 

Lass uns das heute ändern. 

Eine Ebene wirkt auf die andere. Wie funktioniert das genau? 

Bevor wir in die Wechselwirkungen starten, lass uns noch kurz über die Begrifflichkeiten sprechen. Körper bezieht sich auf unseren physischen Körper. Geist, das ist unser Intellekt und unsere Gedanken. Und Seele, damit meine ich unsere Gefühle und unser Wohlbefinden. 

Bereit? Let’s go. 

1: Das Zusammenspiel aus Körper uns Geist 

1.1: Wie wirkt unser Körper auf unsere Psyche und unsere Gedanken? 

Wie gut kannst Du Dich konzentrieren, wenn Du lange nichts gegessen hast?  

Kennst Du das Phänomen Gehirnnebel

Wenn ich zu lange nichts gegessen habe und somit in den Unterzucker rutsche, kann ich das noch eins, zwei Stunden kompensieren, aber spätestens dann wird die Arbeit ineffektiv. 

Ich bekomme keinen klaren Gedanken zustande und was ich in dieser Zeit geschrieben habe, kann ich genau so am nächsten Tag wieder löschen. 

 
Das Phänomen hinter Gehirnnebel: 

Hat unser Körper nicht die Nährstoffe, die er braucht, kann er nicht anständig arbeiten. 

Was wir als Gehirnnebel bei Unterzucker kennen, entsteht, wenn wir zu lange nichts gegessen haben, der Blutzuckerspiegel entsprechend niedrig ist und das Gehirn nicht genügend Glukose (eine Form von Zucker) erhält, um optimal zu funktionieren. 

Glukose ist die Hauptenergiequelle für das Gehirn. Bekommt es davon zu wenig, führt das zu Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Verwirrung und einer Verlangsamung des Denkens – kurz Gehirnnebel.  

Essen wir dann ausreichend und bewegen uns ein bisschen, kann es wieder mit frischem Kopf weitergehen. 

Merke: Durch gute Ernährung und ausreichend Bewegung können wir unsere Denkfähigkeit, Konzentration und Stimmung verbessern.  

Neben der Nährstoffversorgung im Essen regt die Bewegung die Durchblutung an und die Sauerstoffversorgung im Gehirn steigt. 

Du siehst also, dass Dein Körper direkt Deine geistige Leistungsfähigkeit beeinflusst. Aber auch umgekehrt kann das, was Du denkst, auf Deinen Körper zurückwirken – lass uns tiefer tauchen. 

1.2: Wie wirken unsere Gedanken auf unseren Körper? 

Wann warst Du das letzte Mal nervös oder Dir war etwas hart peinlich? 

Was ist dann in Deinem Körper passiert? 

Und mit welchen Gedanken war die Situation für Dich verbunden? 

Mir persönlich wird in diesen Situationen sehr schnell sehr heiß. 

Ich denke so etwas wie „Oh nein. Das ist übel. Ich werde dafür sicher ausgelacht.“ 

Und zack, ich werde rot und fange an zu schwitzen. Im Bruchteil von Sekunden. 

Das liegt daran, dass negative Gedanken körperlichen Stress auslösen. 

Was wir (unbewusst) als Gefahr im weitesten Sinne bewerten, darauf reagiert unser Körper. 

Stress beginnt immer im Kopf.  

Das ist ein sehr, sehr altes System, dass uns evolutionär gesehen einmal sehr dienlich war. Sobald wir damals einen Säbelzahntiger gesehen und als Gefahr registriert haben, hat uns unser Körper im Bruchteil von Sekunden darauf vorbereitet, gleich um unser Leben zu rennen oder zu kämpfen. Energie, Hitze, Blut in die Muskeln. 

Das Problem ist, dass es heute weniger Säbelzahntiger gibt. 

Damit meine ich, dass es weniger konkrete Bedrohungen gibt, aber dafür deutlich mehr kleine Stressoren, die die gleiche alte Alarmanlage anwerfen. 

Stress kann, sofern er chronisch wird, auch zu anhaltenden Symptomen führen wie Kopfschmerzen, Verspannungen und Magenproblemen.  

Wenn unsere Gedanken die körpereigene Alarmanlage anwerfen können, können sie sie aber auch abstellen. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist das Autogene Training. 

Das ist eine Entspannungstechnik, bei der bestimmte Formelsätze wie „Mein Puls ist ruhig und gleichmäßig.“ so lange eingeübt werden, bis wir allein durch das innere Wiederholen spüren, wie sich unser Herzschlag und auch unsere Atemfrequenz beruhigen. Klingt schräg, funktioniert aber ganz prima. 

Was Du denkst, beeinflusst also nicht nur Deinen mentalen Zustand, sondern es löst auch körperliche Reaktionen aus. Diese wiederum sind eng mit unseren Emotionen verbunden. 

Mein Stress-Schwitzen zeigt das sehr gut: Negative Gedanken führen zu Gefühlen von Angst und Scham und die körperliche Reaktion kommt noch on top. 

Merke: Was wir (unbewusst) mental als Gefahr bewerten, darauf reagiert unser Körper. 

Stress beginnt im Kopf und unsere Gedanken hinterlassen Spuren in unserem Körper. 

Wir haben heute weniger Raubtiere, aber deutlich mehr kleine Stressoren als damals.  

Vernachlässigen wir die Entspannung, kann das zu anhaltenden körperlichen Beschwerden führen.  

2: Das Zusammenspiel Geist und Seele, bzw. unserer Gedanken und Gefühle  

2.1: Wie wirken unsere Gedanken auf unsere Gefühle? 

Was in unserem Oberstübchen passiert, beeinflusst massiv, wie wir uns fühlen. 

Machen wir ein kleines Experiment: 

Lass die folgenden Sätze auf Dich wirken. Wiederhole sie für Dich. Erlaube Dir, sie zu spüren. 

Ich kann das nicht.  

Ich bin es nicht wert. 

Niemand versteht oder kennt mich so richtig. 

Ich bin einsam. 

Was nimmst Du wahr? Was für Gefühle kommen da noch?   

Vielleicht gibt es eine Zeit, in der diese Gedanken Dich stark begleitet haben? 
Wie ging es Dir damals? Mit welcher Körperhaltung verbindest Du diese Zeit? 

Drehen wir das Spiel um. 

Gleiche Aufgabe, neue Sätze: 

Ich bin stolz auf mich.  

Es ist schön, dass ich Menschen gefunden habe, die mich sehen, anerkennen und schätzen. Ich bin dankbar, dass ich jeden Tag die Möglichkeit habe, neu anzufangen. 

Ich freue mich auf das, was vor mir liegt und ich stehe dem Leben offen und zuversichtlich gegenüber. 

Was nimmst Du wahr? Was für Gefühle kommen da noch? Was bemerkst Du jetzt an Deiner Körperhaltung? Zeigt sich vielleicht auch ein kleines Lächeln? 

Wann warst Du zuletzt richtig stolz und glücklich? 

Woran hast Du das gemerkt? Und auch hier, welche Körperhaltung verbindest Du mit diesem Gefühl? 

Merke:  

  1. Unsere Gedanken verändern unsere Energie und unsere Gefühle. 
  1. Wir können unseren mentalen und emotionalen Status bewusst verändern. 

Negative Gedanken führen zu negativen Gefühlen. Positive Gedanken zu positiven Gefühlen. 

  1. Welches Bild wir von der Welt haben, wie wir die Situation bewerten und beschreiben, hat massiven Einfluss auf unsere Stimmung. Aber: Wahrnehmung ist nicht absolut. Ändern wir unsere Gedanken und wählen wir eine andere Perspektive, führt das auch zu anderen Gefühlen. Das ist der Grund, warum Glaubenssatzarbeit / ein mentaler Frühjahrsputz ein so machtvoller Ansatz für mehr emotionales Wohlbefinden. 
  1. Es ist leichter, den positiven Gedanken zu wählen, wenn es uns gut geht. 

Umso wichtiger ist es, das Gesamtsystem und auch die körperliche Verfassung zu betrachten. 

2.2 Wie wirken unsere Gefühle auf unsere Gedanken? 

Hier darf der weibliche Zyklus als Beispiel herhalten. 

Wer selbst einen Zyklus hat oder jemanden kennt, wird es nachvollziehen können. 

Je nachdem, in welchem Abschnitt wir uns befinden, fühlen wir uns richtig gut. 

Oder richtig miserabel. 

Konkret bedeutet das: Etwa vom Ende der ersten Woche (ca. ab dem Ende der Blutung) bis zum Ende der zweiten Woche haben wir richtig viel Energie. Wir stellen neue Rekorde im Fitnessstudio auf und haben so gute Laune, dass wir liebend gerne mit dem schrulligen Nachbarn Bert ein nettes Pläuschchen halten.  

Ein paar Tage später kann das schon wieder ganz anders aussehen.  
Vor allem PMS-Betroffene kennen diese 180°-Wende.  

Die Kraft lässt nach, wir fühlen uns matschig und bevor wir wieder mit Bert plaudern müssen, nehmen wir lieber einen anderen Weg. Das wäre uns heute zu nervig. 

Unsere grundsätzlichen Überzeugungen haben sich nicht verändert. 

Bert ist immer noch derselbe Mensch. 

Wie wir uns fühlen, hat sich aber durchaus verändert. 

Und damit auch unsere Gedanken und unser Verhalten. 

Merke: Je nachdem, wie wir uns fühlen, haben wir andere Gedanken und verhalten uns auch anders. 

3: Das Zusammenspiel aus Seele (Gefühle) und Körper 

3.1 Wie wirkt unser Körper auf unsere Gefühle? 

Bleiben wir doch einfach beim weiblichen Zyklus. 

Das Energiehoch und die gute Laune, die wir da auf Stimmungsebene in der zweiten Woche wahrnehmen, ist kein Zufall. 

Das ist ein ganz spezieller Hormoncocktail aus Östrogen, Serotonin und Dopamin (= Körperkram). 

Genau wie die Tatsache, dass uns Bert ein paar Tage später auf den Keks geht, ohne dass sich etwas an seinem Verhalten verändert hat: Mehr Progesteron, weniger Östrogen. 

 
Merke: Unsere Stimmung, das heißt unser emotionales Wohlbefinden, wird maßgeblich von der körpereigenen Chemie beeinflusst. In diesem Fall von unseren Hormonen. 

Exkurs: Es ist möglich, diese Achterbahn der Gefühle ein wenig auszubalancieren. 

Da spielen verschiedene Faktoren mit rein, unter anderem unser (Mikro-) Nährstoffhaushalt. Das würde hier ein wenig die Grenzen sprengen, aber sprich mich gerne darauf an. 

3.2 Wie wirken unsere Gefühle auf unseren Körper? 

Diese Frage solltest Du bereits beantworten können. Fällt Dir eine Antwort ein? 

In diesem Artikel sind wir bereits über zwei Phänomene gestolpert: 

  1. Fühlen wir uns besser, achten wir auch besser auf uns. 

Haben wir mehr Energie, gehen wir zum Beispiel lieber zum Sport. 

  1. Was haben die Sätze aus dem kleinen Gedankenexperiment mit Deinem Körper gemacht? Sind die Schultern beim Gedanken an Einsamkeit ein wenig nach unten gesackt? Und hat Dir das Gefühl von Stolz vielleicht ein Lächeln ins Gesicht gezaubert? 

Beide sind Beispiele dafür, wie unsere Gefühle auf unseren Körper wirken. 

Merke:  

Fühlen wir uns gut, achten wir besser auf uns und stärken unsere Selbstheilungskräfte. 

Und Gefühle zeigen sich vor allem körperlich! 

Sind wir stolz, durchströmt Glück und Energie vor allem unseren Kopf- und Brust-Bereich.  Sind wir hingegen traurig, wirken Arme und Beine eher schlaff und kalt.  
Bei Depressionen weitet sich dieses Gefühl auf den ganzen Körper aus. 

Fazit: Der Kreis schließt sich. 

Jede Ebene beeinflusst die anderen beiden. 

Der Kreislauf zwischen Emotionen, körperlichen Reaktionen und unseren Gedanken kann sich gegenseitig verstärken. Zum Guten wie auch zum Schlechten. 

Eine Ebene ohne die andere zu betrachten, kann man machen, ist aber nicht so schlau. 

Die Wechselwirkungen zu kennen, Gesundheit ganzheitlich zu denken und in den Prozess zu integrieren, kann viele Vorteile haben. Zum Abschluss möchte ich Dir vier davon mitgeben: 

  1. Bessere Selbstwahrnehmung 

Betrachten wir alle Ebenen, ermöglicht das ein umfassenderes Bewusstsein für den eigenen Zustand. Unser Körper spricht mit uns. Und wir dürfen lernen, ihm zuzuhören und seine Signale zu verstehen. 

  1. Effektivere Problemlösung 

Wir erkennen Blockaden und ihren Ursprung leichter und können zudem durch einen Anstoß auf einer der Ebenen (z.B. durch die richtige Nährstoffversorgung) dafür sorgen, dass auch die anderen Ebenen wieder in Schwung kommen.  

Besteht ein Eisenmangel kannst Du Dich noch so sehr mit guten Gedanken beschäftigen, aber Du wirst trotzdem nicht mehr Energie haben. 

Wir müssen alle Ebenen betrachten, wenn es uns besser gehen soll. 

  1. Reduzierung von Stress und inneren Konflikten 

Welche Gedanken lösen bei Dir regelmäßig Stress aus? 

Wie zeigt sich Stress bei Dir körperlich? 

Wie verändert sich Deine Stimmung? 

Betrachten wir das Thema Stress, können wir auf kognitiver Ebene die Gedanken identifizieren und reduzieren, die Stress auslösen und verstärken. 

Auf körperlicher Ebene können wir lernen, die eigenen Frühwarnsignale zu erkennen. 

Kopfschmerzen, Magenprobleme, Schlafschwierigkeiten… 

Und auf emotionaler Ebene können wir lernen, uns selbst mit mehr Mitgefühl zu begegnen. Das kann man auch einzeln machen, aber der positive Effekt wird umso stärker und nachhaltiger, sobald wir alle Ebenen betrachten. 

  1. Prävention von Krankheiten 

Nicht nur, dass sich emotionale Themen auch immer körperlich manifestieren, wir lernen auch, unsere Symptome frühzeitig zu erkennen und langfristig gut auf uns zu achten. 

Wie siehts bei Dir aus? 
Was wusstest Du schon, was ist neu für Dich? 
Was interessiert Dich besonders? 

Wenn Du herausfinden möchtest, wie Du Körper, Geist und Seele besser in Einklang bringst, buche gerne ein kostenloses Erstgespräch mit mir. Ich freue mich auf Dich! 

Persönliches Coaching in Frankfurt – zwei Personen im vertrauensvollen Gespräch.

Über mich

Hi, ich bin Larissa

Ich glaube, dass wir jeden Tag neu wählen können.

Und dass in dieser Wahl der Schlüssel liegt, zu dem Leben, das wir uns wünschen.

Passen wir zusammen?

Ich verrate Dir das Fundament meiner Arbeit. Entscheide Du.

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